Wechsel an der Spitze des Branchenverbands Schweizer Reben und Weine und des Schweizerischen Weinbauernverbands

Wednesday 29 May 2024 Schweizerischer Weinbauernverband (SWBV)

Die Delegierten des Branchenverbands Schweizer Reben und Weine (BSRW) und des Schweizerischen Weinbauernverbands (SWBV) haben sich am Freitag, 24. Mai 2024, in Bern zu ihren Jahresversammlungen getroffen. Dabei haben sie die Verbandsspitze neu besetzt: Nationalrat Philipp Matthias Bregy präsidiert neu den BSRW und Nationalrat Damien Cottier den SWBV.

Die Delegiertenversammlung des BSRW hat Philipp Matthias Bregy einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der gebürtige Walliser ist Nationalrat, Fraktionspräsident der Mitte in den eidgenössischen Räten und Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben. Er tritt die Nachfolge von Marco Romano an, der von 2011 bis 2023 Nationalrat war. Nach zwölf Jahren im Parlament und zwei Amtszeiten als Präsident des BSRW ab 2016 war für ihn nun der richtige Zeitpunkt, um aus der aktiven Politik auszusteigen und neue Kapitel in seinem Berufs- und Privatleben aufzuschlagen.

Die Delegierten des SWBV haben ihrerseits Nationalrat Damien Cottier, Fraktionspräsident der FDP in den eidgenössischen Räten und Mitglied der Finanzkommission, einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Als Enkel eines Winzers ist der Neuenburger für die Probleme der Branche besonders sensibilisiert. Er folgt auf Jacques Bourgeois, der den SWBV seit 2022, als Frédéric Borloz sein Amt als Waadtländer Staatsrat antrat, präsidiert hat. Auch Jacques Bourgeois nahm nach 16 Jahren in Bern seinen Hut. Die neue Identität des Schweizerischen Weinbauernverbands, VignobleSuisse, die 2024 den letzten Schliff erhalten soll, wurde ebenfalls vorgestellt.

Jacques Bourgeois und Marco Romano bildeten im Bundeshaus ein erfolgreiches Tandem und konnten dank ihres Engagements wichtige Meilensteine für die Branche erreichen. Die Aufmerksamkeit für Schweizer Weine – seitens der Bevölkerung wie der Politik – hat in den letzten Jahren wesentlich zugenommen. Die Branche hat eine gemeinsame Mission: Einen Marktanteil von 40 % zu erreichen und alle Akteure der Kette, von der Produktion bis zum Verkauf, zu unterstützen.

Schweiz. Natürlich.