Treffen zwischen dem Weinsektor und den wichtigsten Akteuren der Grossvertei-ler, des Hotel- und Gastgewerbes

Die Schweizer Weinbranche und Akteure des Grosshandels sowie der Hotellerie und Gastronomie haben bei einem Treffen ihre Entschlossenheit bekräftigt, Schweizer Weine besser zu positionieren.
Tuesday 22 Oct 2024 Branchenverband Schweizer Reben und Weine (BSRW), Medienmitteilung, Schweizerischer Weinbauernverband (SWBV)

Auf Einladung des Branchenverbands Schweizer Reben und Weine (BSRW) haben Philipp Matthias Bregy und Bundesrat Guy Parmelin am 10. Oktober 2024 die Akteure der Grossverteiler, des HORECA-Sektors (Hotellerie und Gastronomie), der Weinbranche sowie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zu einem Austausch über die Situation der Schweizer Weine und deren Positionierung auf dem Markt empfangen. Nach einer Bilanz der Promotionsaktionen 2024 standen der sinkende Weinkonsum, der Druck aus dem Ausland, die Promotionsstrategie, die Nachhaltigkeit sowie die Entwicklungsperspektiven im Mittelpunkt der Diskussionen.

Der fünfte Austausch bot die Gelegenheit, die Zusammenarbeit im Jahr 2024 zu beleuchten und mittelfristige Perspektiven für die Promotion von Schweizer Weinen zu thematisieren. Die verschiedenen Akteure der Grossverteiler und der HORECA-Branche sowie Bundesrat Guy Parmelin und der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, Christian Hofer, konnten sich mit den Präsidenten des Branchenverbandes Schweizer Reben und Weine (BSRW), des Schweizerischen Weinbauernverbandes (SWBV) und der Swiss Wine Promotion SA (SWP) über das Ergebnis der mit ihnen durchgeführten Massnahmen austauschen.

Der Präsident des BSRW, Philipp Matthias Bregy, betonte die absolute Notwendigkeit, die Positionierung der Schweizer Weine weiterhin zu unterstützen und die über die Jahre konsolidierte Arbeit mit dem Ziel fortzusetzen, 40 Prozent des Marktanteils zu erreichen. Da der Sektor der Grossverteiler einen leichten Rückgang des Gesamtweinkonsums in der ersten Hälfte des laufenden Jahres meldet, betonte er die Wichtigkeit eines verstärkten Engagements der Akteure durch dynamische, innovative und den Zielen der Weinbranche entsprechende Massnahmen. Der gemeinsame Nenner müsse die Qualität und Nachhaltigkeit der Schweizer Weine und deren Förderung sein.

Im März 2024 setzten die Eidgenössischen Räte ein starkes Zeichen, indem sie erneut bestätigten, dass die Mittel für die Förderung von Schweizer Wein auf 9 Millionen Franken pro Jahr erhöht werden müssen. An Projekten mangelt es nicht: Swiss Wine Promotion hat mit Unterstützung aller Weinbauregionen und zahlreicher privater Akteure ein starkes Programm von Promotionsaktionen aufgestellt. Die ausgezeichneten Beziehungen zu HotellerieSuisse und GastroSuisse sowie das Potenzial für eine weitere Intensivierung wurden angesprochen.

Robert Cramer, VR-Präsident von SWP, dankte dem Bund für seine Unterstützung und betonte die Notwendigkeit, gemeinsam darüber nachzudenken, wie die Nutzung und Zuweisung der verfügbaren Ressourcen optimiert werden können. Die Synergien zwischen den Akteuren müssten so effizient wie möglich genutzt werden.

Damien Cottier, Präsident des SWBV, betonte, wie wichtig es sei, gemeinsam, effizient und konkret zu arbeiten, um die persönliche, regionale und emotionale Bindung an das Terroir wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Der Schweizer Wein sei ein nachhaltiges Produkt, das unser Land, seine Kultur und seine Landschaften charakterisiere.

Alle waren sich einig, die Zusammenarbeit bis 2025 fortzusetzen und die Positionierung der Schweizer Weine in diesen Vertriebskanälen zu verbessern.

Schweiz. Natürlich.