Die Weine, die aus Garanoir gekeltert werden, sind fruchtiger und weniger konzentriert sowie weniger würzig als die aus Garamet, verleihen Assemblagen jedoch Farbe und Tannine. Sie werden oft mit Gamaret assembliert oder sortenrein ausgebaut.
Garanoir entstand 1970 im Forschungszentrum Agroscope in Pully (Schweiz) durch eine gezielte Kreuzung von Gamay × Reichensteiner. Ziel war die Züchtung einer dem Gamay ähnlichen, jedoch resistenteren und farbintensiveren Sorte. Die 1990 offiziell in den Handel gebrachte Sorte ist eine Schwestersorte von Gamaret und Mara. Garanoir, die einen Phantasienamen trägt, reift früh und ist äusserst widerstandsfähig gegen Graufäule. Die Weine der ausschliesslich in der Schweiz angebauten Rebsorte sind fruchtig und geschmeidig und werden oft in Assemblagen verwendet.
Garanoir wird in mehreren Weinbauregionen angebaut
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